Alexander Stewart (Erzbischof)

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Alexander Stewart (* um 1493; † 9. September 1513 in der Schlacht von Flodden Field) war ein schottischer Humanist, Erzbischofselekt von St Andrews und Lordkanzler von Schottland.

Er war ein unehelicher Sohn des schottischen König Jakob IV. mit Marion Boyd, Tochter des Archibald Boyd, Laird of Bonshaw (1454–1507). Seine Mutter heiratete John Mure, Laird of Rowallan († 1513). Noch als Minderjähriger wurde er 1504 vom König zum Erzbischof von St Andrews ernannt, aber nie geweiht[1]. 1506 unternahm er eine Grand Tour in die Niederlande und nach Frankreich und ließ sich schließlich in Padua nieder, wo er bei Erasmus von Rotterdam Logik und Rhetorik studierte. Dieser lobte Alexanders Charakter und Lerneifer. Um 1510 wurde Alexander zum Lordkanzler von Schottland[2] ernannt. Er förderte die Bildung und gründete das St. Leonhard-College. Er schloss sich beim englischen Invasionsversuch seinem König an und wurde ebenso wie sein Vater und sein Stiefvater in der Schlacht von Flodden Field[3] getötet.

Einzelnachweise

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  1. Frederick M. Powicke, Edmund B. Fryde (Hrsg.): Handbook of British Chronology (= Royal Historical Society. Guides and Handbooks.) Band 2, Royal Historical Society, London 1961, S. 301.
  2. Frederick M. Powicke, Edmund B. Fryde (Hrsg.): Handbook of British chronology (= Royal Historical Society.Guides and Handbooks.) Band 2, Royal Historical Society, London 1961, S. 176.
  3. Beschreibung der Schlacht (Memento vom 27. Februar 2007 im Internet Archive), siehe letzter Abschnitt (englisch)
VorgängerAmtNachfolger
James Stewart, 1. Duke of RossErzbischof von St Andrews
1504–1513
Andrew Forman